Sarah Schmidt: Eine Tonne für Frau Scholz
Es ist wirklich schade, dass Sarah Schmidt nicht 5 Bücher pro Jahr schreibt. Ich würde sie alle kaufen und lesen. Immerhin ist nun das sehnlichst erwartete vierte Buch von ihr im Verbrecher Verlag erschienen und ich habe natürlich schon längst mal reingelesen. In "Eine Tonne für Frau Scholz" geht es um die titelgebende, herrlich fiese und griesgrämige Berliner Rentnerin Frau Scholz und der ebenfalls gut kaltschnäuzigen Ich-Erzähler-Nachbarin. Beide natürlich ultraliebenswert dabei. Klingt für mich nicht nur nach einem realistischeren, sondern auch erstrebenswerteren Ruhestand, als hundertjährig aus irgendwelchen schwedischen Fenstern zu springen. Benjamin Stein: Das Alphabet des Rabbi Löw Benjamin Stein hat seinen Debütroman im Verbrecher Verlag neu herausgebracht und die absolute Deluxe-Ausstattung bekommen. Mit hochwertigem Leineneinband und Lesebändchen ist "Das Alphabet des Rabbi für Löw" auch für die Buchprolls unter uns (zu denen ich mich ausdrücklich zähle!) ein lohnender Kauf. Naja, und diejenigen, die nur auf innere Werte stehen, werden Benjamin Stein vermutlich sowieso schon kennen. Ich war kürzlich bei ihm auf der Lesung und bin nach zwei Kapiteln Geschichte-in-der-Geschichte-Geschichten im mythischen, jüdischen Prag neugierig geworden und freue mich auf die Lektüre. René Hamann - Monogold Der SuKuLTuR Verlag, den wir Buchmenschen ja eh total lieben, hat in dem Leseheft "Monogold" Auszüge aus René Hamanns witzig-nachdenklich-charmant-anregend-glitzerndem Blog "Die Suche nach dem Glam" gedruckt. Und dass wir René Hamann ebenfalls total lieben, ist klar, weil er mit Veröffentlichungen im SuKuLTuR Verlag, im Verbrecher Verlag, der Parasitenpresse, bei Tisch 7 und dem Gutleut Verlag quasi der personifizierte Indiebookday ist.
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Mai 2018
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